Bislang ist der Jaguar auf einzelne Schutzgebiete angewiesen. Doch nun soll es einen Korridor für den Jaguar von Mexiko bis Argentinien geben.
Als Alan Rabinowitz ein kleines Kind war, lernte er nicht wie die anderen Kinder fließend zu sprechen. Er war ein Stotterer. Und schließlich verstummte er ganz. Er sprach nicht, er hatte keine Stimme. Doch er kommunizierte mit den Raubkatzen im Zoo. Dort zog es ihn immer wieder hin. Denn er fühlte sich tief verbunden mit dem Jaguar im Käfig.
Und er gab ihm ein Versprechen. Sollte er jemals seine Stimme finden, so wollte er die Stimme für die Jaguare, für alle Raubkatzen sein. Und in der Tat hat er sich den Schutz des Jaguars und der anderen Raubkatzen zum Lebensinhalt gemacht.
Weil sie keine Stimme haben, töten wir sie
Warum, fragt er heute, verhalten wir uns so unfäir gegenüber Tieren? Wir sperren sie ein, rauben ihnen ihr Gebiet, töten sie und kleiden uns mit ihren Fellen. Für ihn ist die Antwort klar: Weil sie keine Stimme haben. Und er gibt ihnen ihre Stimme.
Engagiert ist Alan Rabinowitz in Panthera (panthera.org), der Naturschutzorganisation, die sich ausschließlich dem Schutz der Raubtiere und deren Habitat widmet.
In diesem Video erzählt Alan Rabinowitz über Indianer Kulturen, in denen der Jaguar eine überragende Rolle spielte.
Schutz Korridor für Jaguar
Alan Rabinowitz verfolgt ein Ziel und das unermüdlich: Die noch verbliebenen Habitate des Jaguars von Nordmexiko bis Argentinien will er mit einem Korridor verbinden. Dieser Korridor soll die Raubtiere schützen, weil sie ganze Ökosysteme erhalten. Denn wo der Jaguar ausgerottet ist, vermehren sich andere Tiere. In der Folge kommt es zu Krankheiten und einer völligen Veränderung des Ökosystems.
Dr. Rabinowitz erzählt über sein Leben und sein unerlässliches Engagement für den Schutz der Raubkatzen
Quellen:
- Panthera.org
- Bildnachweis Beitragsbild: Wikimedia Commons By Katie Chan (Own work) [CC BY-SA 4.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)], via Wikimedia Commons