Unsere Erde bildet ein Ganzes. Der Planet ist überzogen von ineinander greifenden Kreisläufen.
Diese planetaren Kreisläufe machten Leben erst möglich. Und sie bilden weiterhin die Voraussetzungen für das menschliche Leben auf dem Planeten Erde.
Die Regenwälder bilden dabei keine exotischen Randerscheinungen. Im Gegenteil: Regenwälder gehören zum Kern der Lebensbedingungen auf diesem Planeten.
Seit langem ist dies allseits bekannt. Den Amazonas bezeichnen bereits Generationen als die grüne Lunge unseres Planeten.
Damit ist der Amazonas in Südamerika eine der existenziell wichtigsten Regionen der Erde. Jahrhunderte alte Baumstämme und das Laub der immer grünen Bäume hat große Mengen an Kohlendioxid gebunden. Gleichzeitig produziert der riesige Blätterwald große Mengen Sauerstoff. Neben dem Amazonas sind die Regenwälder Afrikas und Asiens von enormem Wert für das Leben auf der Erde.
Wie nahe am Kipp-Punkt?
Wenn wir als Menschheit so weiter agieren, ist das Ende der Regenwälder abzusehen. Denn die Zerstörung schreitet täglich voran. Mit den Regenwäldern vernichten wir unsere Lebensbedingungen. Wie ein süchtiger Raucher seine Lunge Stück für Stück zerstört, so vernichten wir die grüne Lunge unserer Welt. Insbesondere die Trocken-Perioden im Amazonas-Becken nehmen zu. Und die Regenwälder in Südamerika benötigen länger, um sich von Trockenzeiten zu erholen. Das schädigt die Wälder enorm.
Die Illustration der NASA macht deutlich, dass Regenwälder jetzt länger brauchen, um sich von Trockenperioden zu erholen.
Doch der intakte Planet Erde ist unsere einzige Welt. Erkannt haben das die politisch Mächtigen seit Jahrzehnten. Und in Rio 1992 haben sich alle Länder verpflichtet diesem Irrsinn ein Ende zu bereiten. Die Diagnose ist also längst getroffen und bekannt. Die Therapie aber bleibt stecken.
Satelliten-Bilder nur zur Doku der Zerstörung?
Zwar ist weiterhin umstritten, ob es einen endgültigen Kipp-Punkt gibt und wann der eintritt. Doch vieles deutet darauf hin, dass eine weitere Klimaerwärmung das sensible Ökosystem Regenwald als Ganzes verdorren lassen könnte.
Übrigens ist unsere Diagnose sehr detailliert. Die Satelliten-Bilder zeigen unmissverständlich, wo genau die Holzfäller tätig sind. Werden diese bewundernswerten technischen Möglichkeiten am Ende nur dazu genutzt, um die Zerstörung im Einzelnen zu dokumentieren?
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