
Auf der Welt leben 7.000 Amphibien-Arten. Die meisten davon bevölkern die tropischen Regenwälder. Hier sind sie das ganze Jahr über aktiv.
Wohl der bekannteste Amazonas-Frosch ist der Schreckliche Pfeilgiftfrosch. Sein Name sagt bereits deutlich, dass er äußerst schlimme Folgen bewirken kann. Wer sein Gift ins eigene Blut bekommt, stirbt innerhalb von Minuten. Um den eigenen Nachwuchs allerdings kümmern sich beide Eltern intensiv.
Bei der Großen Wabenkröte (Pipa pipa) schlüpfen die Jungtiere aus dem Rücken des Weibchens. Wie das? Zunächst legt das Weibchen die Eier und das Männchen befruchtet sie. Doch die befruchteten Eier sollen anscheinend nicht einfach herumliegen, damit wären sie gefährdet. Das Männchen befestigt die Eier auf dem Rücken des Weibchens in wabenförmigen Taschen. Dort entwickeln sich die Jungkröten drei bis vier Monate lang. Dann springen sie in der Tat aus den Wabentaschen vom Rücken des Weibchens.

Ein Großmaul ist der Surinam-Hornfrosch. Nimmt er eine Beute wahr, springt er nach vorn, öffnet das riesige Maul und verschluckt die Beute als Ganzes.
Auch der Große Harlekinfrosch weist eine Besonderheit auf: Die Kaulquappen überragen die Erwachsenen Tiere. Sie sind dreimal so groß, bis zu 25 cm lang. Denn die Erwachsenen Frösche bringen es lediglich auf eine Länge von 7,5 cm. Zudem hat der Harlekinfrosch Füße mit großen Schwimmhäuten. Daran erkennt man bereits, dass er das Wasser liebt. Er kommt sehr häufig im Amazonas-Regenwald vor.

Bildernachweise:
- Große Wabenkröte: By Dein Freund der Baum (Own work) [CC BY-SA 3.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons – https://commons.wikimedia.org/wiki/File%3ASurinam_toad_(DFdB).jpg
- Großer Harlekinfrosch: Public domain

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