Was man so isst im Amazonas, ist nicht nach jedem Geschmack. Europäer rühren manches der Amazonas-Küche nicht an, zu fremdartig.
Manchen packt der Ekel. Wer mag schon einer Made den Kopf abbeißen oder ein geröstetes Meerschweinchen essen? Doch jede Kultur hat ihre eigenen Essgewohnheiten. Schließlich ist es auch vielen Menschen auf der Erde ein Graus Schweinefleisch zu essen.
Juan Manuel Barrientos sucht mitten im Amazonas nach den Gerichten, die dort von den Menschen täglich gegessen werden. Eine reichhaltige Küche, exotisch, schmackhaft, doch hin und wieder abstoßend.
Der Amazonas hat für den Esstisch viel zu bieten. Früchte in allen Farbschattierungen und Konsistenzen. Doch von all den Früchten finden nur die wenigsten den Weg nach Europa. Die anderen tragen unbekannte Namen, entsprechen nicht dem europäischen Geschmack, zu fade oder zu sauer.
Kultur entscheidet über Essgewohnheiten
Daneben isst man im Amazonas Fleisch von Tieren, die nach unserem Dafürhalten nicht essbar sind. Dabei sind Insekten zum Beispiel sehr nahrhaft. Erste Ansätze, Insekten zu verzehren gibt es nun auch in Europa. Schließlich könnte damit das Nahrungsproblem für die wachsende Bevölkerung auf der Erde verringert werden. Das Essen im Amazonas hat also sehr Zukunft weisende Aspekte.
Was Juan Manuel Barrientos bei den Menschen und auf den Märkten im Amazonas findet, kommt dann oft auf die Speisekarte seines Restaurants in Kolumbien.
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