
Von den Piranhas gibt es etwa 40 Arten. Alle leben ausschließlich in den Flüssen und Gewässern Südamerikas. Die meisten Arten sind im Amazonas und im Orinoko deren Nebenflüssen beheimatet. Doch sechs Arten sind die gefährlichsten Piranhas.

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Der Piraya (Pygocentrus piraya) ist die größte Piranha Art. Er wird auch fälschlicher Weise menschenfressender Piranha genannt. In der Tat besitzt er messerscharfe Zähne. Doch Menschen frisst er nicht. Dennoch wird er unter Umständen gefährlich. Er gehört zu den aggressivsten Piranhas.
Der gelbe Piranha (Serrasalmus maculatus) säubert als Aasfresser die Gewässer. Dabei frisst er selbst tote Säugetiere und menschliche Leichen. Mehrfach haben gelbe Piranhas Badende angegriffen und gebissen. Denn offenbar sahen sich die Fische in ihrer Brutregion gestört.

Der schwarze Piranha (Serrasamlus rhombeus), auch Rotaugen-Piranha ist eigentlich eher scheu. Wenn er aber zubeißt, hinterlässt er schlecht heilende Wunden. Gefährlich wird es immer, wenn in der Trockenzeit Gewässer mehr und mehr austrocknen. Dann bleibt nicht genug Futter und die Tiere geraten in Hungerstress. Wenn der schwarze Piranha mit aller Kraft zubeißt, kann sogar ein Zeh oder Finger verloren gehen.
Quellen:
- Wikipedia: Piranhas
- Wolfgang Staeck: Piranhas – Sägesalmler in der Natur und im Aquarium, Münster 2015
Bildnachweise:
- Roter Piranha (Pygocentrus nattereri): Wikimedia Commons
- Schlanker Piranha: Wikimedia Commons
- Wimpelpiranha: Wikimedia Commons
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Hallo Herr Kulow,
bitte Sie, bei dem Vmpirfisch eine Korrektur vorzunehmen. Die genaue Bezeichnung ist: Blue Whale Catfish, Cetopsis coecutiens, Cetopsidae family – called in Brazil Candiru-açu.
Im Amazonasgebiet von Brasilien wurde mir ursprünglich von einem einheimischen Fischer nur der Name Candiru genannt. Es handelt sich um eine kleine Welsart, die sehr agressiv ist.
Mit freundlichen Grüssen
Günter Engel